Pferdehaltung im Herbst: Was zu beachten ist
Der Herbst hat für Pferde seine eigenen Herausforderungen. Nach dem sommerlichen Weidegang müssen sie sich wieder an mehr Heu und weniger Gras gewöhnen. Dies kann zu Stress und gesundheitlichen Problemen führen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinem Pferd eine reibungslose Umstellung ermöglichen kannst und welche Rolle Wellysticks dabei spielen.
Vorbeugung von Hufrehe
Im Herbst steigt die Gefahr von Hufrehe aufgrund der Umstellung von fettem Weidegras auf mageres Heu. Die kalten Nächte bewirken, dass das im Gras gespeicherte Fruktan zu einem Problem werden kann. Pferde, die anfällig für Hufrehe sind, sollten daher erst am frühen Mittag auf die Weide gelassen werden.
Langsames Abweiden
Die Darmflora der Pferde benötigt Zeit, um sich an die Futterumstellung zu gewöhnen. Ein abrupter Wechsel kann zu Verdauungsproblemen und Koliken führen. Daher ist ein langsames Abweiden ratsam. Zusätzliches Saftfutter wie Mash, Rüben und Möhren erleichtert die Umstellung.
Pferdefütterung für den Fellwechsel
Der Herbst bringt auch den Fellwechsel mit sich, der den Pferdekörper stark beansprucht. Pferde benötigen Nährstoffe wie Zink, Schwefel, Eisen, Kupfer und Jod für ein gesundes Winterfell. Aminosäuren aus Bierhefe können die Produktion von Haut- und Haarzellen unterstützen.
Stärkung des Immunsystems
Wie beim Menschen ist auch bei Pferden das Immunsystem im Herbst anfälliger. Die enge Nähe zu anderen Pferden auf der Weide erhöht den Stresspegel und das Cortisolniveau. Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, Vitalstoffen und Proteinen kann das Immunsystem stärken.
Qualität des Futterstrohs
Neben Heu ist gutes Futterstroh im Herbst wichtig. Es liefert eiweißarme Energie und hilft, den gesteigerten Energiebedarf der Pferde bei kaltem Wetter zu decken. Auch bei alternativer Einstreu sollte täglich mindestens drei Kilogramm Futterstroh gefüttert werden.
Mehr Mahlzeiten für ältere Pferde
Ältere oder kranke Pferde benötigen im Herbst besondere Aufmerksamkeit. Der Fellwechsel fällt ihnen oft schwerer, und sie haben einen höheren Energiebedarf. Mindestens vier Mahlzeiten pro Tag können ihnen helfen, ihr Gewicht zu halten.
Atemwege schützen mit Kräutern
Im Herbst sind auch die Atemwege der Pferde gefährdet. Kräuter wie Anis, Eibisch, Spitzwegerich und Thymian können dabei helfen, Schleim zu lösen, die Atemwege zu beruhigen und das Abhusten zu erleichtern.
Die Umstellung von der Weide auf den Stall im Herbst erfordert sorgfältige Planung und eine angepasste Pferdefütterung. Wellysticks mit ihrem hohen Rohfaseranteil sind ideal, um Pferde bei der Umstellung zu unterstützen und ihnen eine gesunde Belohnung zu bieten. Achte darauf, die Futterumstellung deines Pferdes langsam und behutsam durchzuführen, um Gesundheitsprobleme zu vermeiden.